
Die Schwangerschaft ist ein biologisches und energetisches Meisterwerk! Wenn auch nicht für alle Frauen ein Spaziergang, so wird in diesen (meist) neun Monaten vom Körper und eben auch energetisch, unglaubliches vollbracht… Nun gibt es aber nicht immer eine Traumschwangerschaft und / oder die Geburt läuft nicht immer so, wie man dies geplant oder sich gewünscht hat.
Stress, Unruhen und Ängste - alle Gefühle der werdenden Mutter nimmt auch das Baby wahr und ist diesen ausgesetzt. Nebst der körperlichen Gesundheit sollte bestenfalls auch viel auf Ruhe, Entspannung und die emotionale Ausgeglichenheit geachtet werden.
Süchte, ungesunde Ernährung und emotionale Ausnahmezustände können gravierende Folgen für den Start ins neue Leben haben. Aber auch die Geburt selbst ist eine Herausforderung. Frühgeburt, Einleitung, Kaiserschnitt sind alles Abläufe, die den Start ins Leben erschweren können.
Wie äusserts es sich, dass ein Baby Startschwierigkeiten hat?
- Nahrungsverweigerung
- Andauerndes Schreien
- Schlafschwierigkeiten
Selbstverständlich solltest Du abklären, ob nicht ein gesundheitlicher Grund für diese Symptome vorliegt. Gerade die sogenannten „drei Monatskrämpfe“ sind häufige Begleiterscheinungen eines Darms, der noch nicht vollständig ausgebildet ist, was zu Schmerzen und dementsprechend zu einem schreienden Baby führen kann.
Viele Babys, die aber in meine Praxis kommen, sind medizinisch gesehen „gesund“ und haben trotzdem Probleme und Symptome. Hier ist es sinnvoll, die Schwangerschaft und insbesondere die Geburt einmal aus spiritueller resp. energetischer Sicht zu betrachten.
Während der gesamten Schwangerschaft ist die Seele des Babys stets in der Nähe der Eltern. Zu Beginn etwas weniger aber je länger die Schwangerschaft andauert, desto „näher“ ist das Baby der Mutter und stärkt die energetische Verbindung zum künftigen Körper. Während der Geburt wird dieser „Verbindungsprozess“ zwischen Körper und Seele abgeschlossen. Deshalb können Stress oder Komplikationen vor oder während der Geburt diesen Verbindungsprozess stören oder beeinträchtigen.
Ich stelle immer wieder fest, dass solche Babys nicht vollständig mit ihrer Seele verbunden sind und darum oft noch gar nicht richtig bereit sind, dieses Leben zu beginnen und sich auf dieses Abenteuer einzulassen.
Dies zeigt sich häufig (aber nicht nur) durch:
- Nahrungsverweigerung (Das Leben nicht annehmen wollen/können)
- Andauerndes schreien (Angst oder Unzufriedenheit über das hier sein)
- Schlafschwierigkeiten (Angst vor Kontrollverlust, Mangelndes Vertrauen ins Leben)
Selbstverständlich können sich die Symptome mit der Zeit auch „ausschleichen“ oder etwas normalisieren. Manchmal bleibt aber diese Grundangst im Unterbewusstsein bestehen und zeigt sich auch in späteren Jahren durch grosse Selbstzweifel, Angst vor Neuem, Verweigerung der Entwicklungsschritte, usw.
Bei schwierigen Schwangerschaften und Geburten macht es also durchaus Sinn, dies im Nachhinein aufzuarbeiten und zu heilen - nicht nur für das Kind, sondern auch für die Mutter…
Ich hätte mir die Geburt meiner Tochter auch ganz anders gewünscht! Sie konnte nicht selbst entscheiden, wann es los geht, sondern es musste eingeleitet werden. Das gab enormen Stress sowohl für mich, meinen Körper aber natürlich auch für meine Tochter. Sie „musste“ kommen, egal ob sie sich bereit fühlte oder nicht und die Wehen wurden „künstlich“ herbeigeführt.
Diese Schocksituation verursachte, dass ihre erste Erfahrung dieses Lebens grosse Angst war und ihr deshalb schon mal das Urvertrauen in dieses Leben abhandenkam.
Natürlich hätte ich es mir für meine Tochter anders gewünscht!
Aber wir haben das gemeinsam aufgearbeitet, ihr Urvertrauen gestärkt und mit viel Liebe wieder Sicherheit gegeben.
Mach Dir keine Vorwürfe, wenn etwas nicht so lief wie Du es geplant oder Dir für Dein Kind gewünscht hast!
Alles hat einen Grund und seine Richtigkeit. Versuche diese Wunde oder gar dieses Trauma für Dich und Dein Kind anzunehmen und zu heilen…
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Isabell (Montag, 13 Juni 2022 20:50)
Hallo, danke für den schönen Beitrag, ich frage mich, was ich genau tun kann, um die Wunden für mich & meine Tochter zu heilen? Liebe Grüße Isabell